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Bei einer sogenannten Ohrringe-Allergie handelt um sich in der Regel um eine Kontaktallergie, die durch Nickel ausgelöst wird.

Nickel ist mehr oder weniger hohen Konzentrationen in den meisten Schmuckstücken und auch vielen Kleidungsverschlüssen und Alltagsgegenständen enthalten.

Die Nickelallergie am Ohr macht sich meist erst ein bis drei Tage nach dem Anlegen der neuen Ohrringe bemerkbar. Sie äußert sich durch gerötete Hautausschläge, die sich vom Ohr auch in Richtung Gesicht und Hals ausbreiten können. Die erste Maßnahme ist, sofort die Creolen oder Ohrstecker herauszunehmen.

Zur Akutbehandlung hilft Hydrocortison. Die befallene Haut solltest Du vor Sonne und Kälte schützen und seifenfreie Waschlotionen benutzen. Was ein Ohrring ausgelöst hat, kann leider auch durch jeden anderen nickelhaltigen Schmuck ausgelöst werden. Du solltest konsequent auch nur noch nickelfreie Halsketten, Ketten mit Anhänger, Armbänder und Ringe tragen.

Tritt die Kontaktallergie bereits nach dem Ohrlochstechen auf, muss der medizinische Ohrring sofort herausgenommen werden. An erster Stelle steht die Allergiebehandlung, auch auf die Gefahr hin, dass die Ohrlöcher wieder zuwachsen.

Was hilft bei einem entzündetem Ohrloch?

Schuld an einer Entzündung können zu frühes Entfernen der medizinischen Ohrstecker oder mangelnde Desinfektion sein. Auch später können Reizungen durch ungeschicktes Einführen des Ohrschmucks, Hängenbleiben des Ohrrings im Haar und dergleichen auftreten. Hierbei solltest Du folgende Punkte beachten:

    • Entferne den Ohrschmuck.
    • Reinige eine offene Stelle oder oberflächliche Entzündung mit Alkoholpads aus der Apotheke.
    • Regelmäßiges Waschen mit Kamillenöl- oder Teebaumölsud können helfen.
    • Reizstoffe wie Haarspray, Parfümseife, Parfüm etc. dürfen nicht ans entzündete Ohr kommen.
    • Heilt die Entzündung nicht kurzfristig ab, kann eine Nickelallergie dahinterstecken. Länger dauernde Entzündungen solltest Du dem Arzt vorstellen.

    Können Ohrringe einen Eigengeruch entwickeln?

    Wenn Ohrringe unangenehm riechen, liegt das an Haut-, Talg- und Schmutzablagerungen im Stichkanal. Unabhängig von der Größe der Ohrlöcher müssen diese wie auch alle Ohrringe und Piercings regelmäßig gepflegt und gereinigt werden.

    Beim Duschen und bei der Haarwäsche sollte Ohrschmuck herausgenommen werden. Gepiercte und gelochte Stellen sollten gründlich von Seifenresten befreit werden und völlig trocken sein, wenn der Ohrring wieder eingeführt wird.

    Creolen

    Ohrschmuck aus Edelstahl, Titan oder Ohrschmuck aus Gold kann gewaschen und auch mit einem Desinfektionsmittel besprüht werden. Bei Silber, Kunststoff, Glas, Edelsteinen nimm bitte nur warmes Wasser, eventuell mit einem Spitzer Spülmittel oder flüssiger Kernseife.

    Anschließend werden Piercings, Ohrringe und Ohrstecker mit einem fusselfreien, sauberen Tuch getrocknet oder trocknen darauf. Dann kommt es auch nicht zu unangenehmen Gerüchen.

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    Autoren dieses Beitrags & Gründer von modabilé

    Wir, Tim und Tom, sind nicht nur die Gründer von modabilé, sondern auch die Köpfe hinter den Ideen, die du in unseren Magazinen liest.

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